Ankerpunkt

netzwerkend. 2020. 2 Handys montiert auf Lochblech, QR-Code. 40 x 20 cm²
 

 

netzwerkend, 2020

Pfeil


Der Kontakt zu Gleichgesinnten ist nicht nur für Künstler von existentieller Bedeutung. Damit wir nicht vereinsamen müssen wir Kontakt zu anderen Menschen aufbauen, möglichst täglich. Wir bewegen uns immer häufig nur noch auf sozialen Plattformen, wie z. B. facebook, twitter oder WhatsApp. Doch surfen wir viel in den sozialen Netzwerken, weil wir einsam sind, oder sind wir einsam, weil wir zu viel surfen?

Diese Frage war Ausgangspunkt für meine eingereichte Arbeit. Nur intensive Beziehungen bestimmen die Qualität des Lebens, unser Selbstbewusstsein, die Zufriedenheit und unsere Glücksgefühle. Durch bloggen, chatten oder twittern, die sogenannten „sozialen Snacks“, kontaktieren wir andere Menschen, aber tiefergehende Verbindungen entstehen nicht.

Werden uns unsere „mobilen Kontakte“ einsam machen?
Werden wir in Zukunft nur noch über „Geräte“ kommunizieren?
Werden tiefergehende Beziehungen zum Luxusgut?
Werden Museen geschlossen und wird Kunst nur noch auf Monitoren sichtbar sein?

Mit meiner Arbeit möchte ich dazu anregen, sich kritisch mit dem eigenen Gebrauch der sozialen Medien auseinander zu setzen.